Dem, seit Beginn der Corona-Pandemie entstandenen, Engpass in der Lieferung mit Mund-Nasenschutz-Masken begegneten zwei fleißige Näherinnen für die Celenus Teufelsbad Fachklinik. Sie schneiderten die Masken einfach selbst.
Ein Mundschutz, der Anfang des Jahres noch für wenige Cent eingekauft werden konnte, wird für ein Vielfaches seines ursprünglichen Wertes verkauft, wenn er denn überhaupt verfügbar ist. Von Seiten vieler Händler heißt es: „Bis auf Weiteres ausverkauft, Liefertermine können nicht genannt werden.“ Aber „selbst ist die Frau“ dachten sich zwei Damen aus Blankenburg, deren Hobby die kreative Arbeit mit der Nähmaschine ist. Sie nähten bei 95 °C waschbare und somit wiederverwendbare Mundschutzmasken aus Stoff für das Personal der Klinik.
Claudia Lüttich, Ergotherapeutin und selbst begeisterte Näherin, ist eine der Beiden, die die Klinik mit der Herstellung von Masken unterstützen. In jeder therapiefreien Zeit wurden Stoffe zugeschnitten, meterweise Schrägband hergestellt und anschließend mit der Maschine zu verstellbaren Mundschutzmasken zusammengenäht. Selbst der Nasenbereich wurde mit Draht verstärkt und kann somit individuell angepasst werden.
Die zweite Näherin, Karin Grezes (Rentnerin) nutzte ihre freie Zeit und fertigte ebenfalls Masken, die nun im Pflegebereich der Klinik zum Einsatz kommen. Insgesamt kamen so bisher ca. 100 Masken zusammen.