Seit dem 14.11. können die zahlreichen stationären und ambulanten Patienten der Blankenburger Teufelsbad Fachklinik ein erweitertes Therapieangebot nutzen: Der durch die Physiotherapeuten entwickelte und die Haustechnik errichtete Gehparcours konnte nach 3-monatiger Bauzeit durch Therapeutin Susanne Jonneck und Patient Holger Sell eingeweiht werden.
Es war so weit: Am 14.11. konnte der selbst konzipierte und in Eigenleistung errichtete neue Gehparcours in der Celenus Teufelsbad Fachklinik seiner Nutzung übergeben werden. Mit einer Therapieeinheit weihten Physiotherapeutin Susanne Jonneck und Patient Holger Sell den Park offiziell ein.
Auf einem für die Klinik maßgeschneiderten Gehparcours im Außenbereich des Warmwasser-Schwimmbades können die Teufelsbad-Patienten nun unter realen Boden- und Witterungsbedingungen trainieren. Hierfür sind verschiedene Wegebeläge wie z. B. Kopfsteinpflaster, Rindenmulch, Sand oder Kies sowie andere Herausforderungen, wie eine Treppe eingebaut, um möglichst echte Alltagsbedingungen zu simulieren. So können Patienten zum einen nach Operationen wieder fit und gangsicher werden, zum anderen hilft der neue Parcours aber auch nicht-operierten Patienten beim gezielten Training zur Vorbeugung von Stürzen und Unfällen. „Wir sind sehr stolz auf unser gesamtes Team“, sind sich die stellvertretende Klinikdirektorin, Frau Eckert, der orthopädische Chefarzt, Herr Dr. Appel und die Leitende Physiotherapeutin, Frau Trümpelmann, einig.
Das Besondere an der Entstehung dieses neuen Gehparcours ist, dass Idee und Konzept von Therapeuten der Klinik selbst erarbeitet wurden. Die Grundlage bildete hierbei die tägliche intensive Arbeit der Therapeuten mit ihren Patienten, anhand deren Defizite der Parcours entwickelt und nun gemeinsam mit der technischen Abteilung der Teufelsbad Fachklinik umgesetzt wurde, wobei die Mitarbeiter der Therapieabteilung auch tatkräftig mit anpackten.
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Bei der Einweihung des Gehparcours in der Celenus Teufelsbad Fachklinik. Therapeutin Susanne Jonneck und Patient Holger Sell bei der ersten offiziellen „Begehung“.